Ganzheitliche Krebstherapie

Ganzheitliche biologische Krebstherapie:

Mit der Diagnose „Krebs“ stellt sich bei vielen Betroffenen schnell ein Schock ein, sei es durch die Überbringung der Diagnose selbst wie auch durch die leider oftmals viel zu unsensible Art der Überbringung durch überforderte therapeutische Kolleginnen und Kollegen. Gerade die hochgradige gesellschaftliche und medizinische Stigmatisierung der Erkrankung Krebs bringt nicht nur die Patientinnen und Patienten, sondern mitunter auch deren Behandler in ein therapeutisches wie auch emotionales Dilemma.

Was gibt es neben dem therapeutischen Angebot der klassischen "Schulmedizin"?

Auf die Frage nach weiteren möglichen Behandlungsformen neben den drei klassischen schulmedizinischen Therapie-Säulen Operation, Chemotherapie und Bestrahlung (Radiatio) werden Patientinnen und Patienten oft zu Unrecht mit der Antwort „Da gibt es nichts weiter!“ abgespeist. Doch dem ist bei Weitem nicht so und man muss sich fragen, wieso gerade aus Fachkreisen derart pauschalisierte Antworten immer wieder zu hören sind. Die Antwort ist eigentlich relativ einfach und zudem sehr menschlich: auch für uns Therapeuten ist es nicht immer leicht, den Ansprüchen einer ganzheitlichen schulmedizinischen wie auch naturheilkundlichen bzw. biologischen Krebstherapie gerecht zu werden, sofern wir uns überhaupt als Therapeut kritisch-wissenschaftlich damit auseinandergesetzt haben. Da ist es viel einfacher, doch jegliche therapeutische Alternative erst einmal pauschal abzulehnen und sich mit möglichen alternativen oder ergänzenden Verfahren erst gar nicht auseinanderzusetzen.

Alte Weisheiten:

Doch wie sagte schon der berühmte Physiker Max Planck:

„Jede neue Erkenntnis muss zwei Hürden überwinden: Das Vorurteil der Fachleute und die Beharrlichkeit eingeschliffener Denkweisen. Irrlehren in der Wissenschaft brauchen 50 Jahre, bis sie ausgemerzt sind, weil nicht nur die alten Professoren, sondern auch ihre Schüler aussterben müssen!"

Und der deutsche Philosoph Arthur Schopenhauer konstatierte:

„Jedes Problem durchläuft bis zu seiner Anerkennung drei Stufen: in der ersten wird es lächerlich gemacht, in der zweiten bekämpft, in der dritten gilt es als selbstverständlich.“

Hilflosigkeit auf beiden Seiten:

Denn genau wie unsere Patienten haben selbstverständlich auch wir Therapeuten unsere Ängste, Begrenzungen, Schwächen und blinde Flecken. Daher wird eine ganzheitliche Krebstherapie immer auch ein Stück weit die individuelle Sichtweise des jeweiligen Therapeuten mit seinen entsprechenden Stärken und Schwächen widerspiegeln.

Viel Forschung, aber wenig "Fort-Schritt"!

Zudem fällt auf, dass trotz intensivster wissenschaftlicher Forschungsbestrebungen und weltweit hunderter von Milliarden Dollar bzw. Euro an Forschungsgeldern und Therapiekosten bis auf einige wenige klar umrissene Krebs-Erkrankungen der schon so oft angekündigte wissenschaftliche Durchbruch in der Therapie von Krebserkrankungen ausgeblieben ist. Man betrachte hierzu nur die eklatante Differenz zwischen den versprochenen und den tatsächlich eingetretenen Heilsversprechungen im Zusammenhang mit der kompletten Entschlüsselung des menschlichen Genoms („Human genome project“). Die World Health Organisation (WHO) prognostiziert, dass im Jahre 2020 jeder zweite Bewohner unseres Planeten an Krebs sterben wird.

Daher sind zwei grundlegende Schlussfolgerungen absolut naheliegend und die Umsetzung der sich daraus ergebenden therapeutischen Konsequenzen ist meines Erachtens zwingend erforderlich:

1.: Die prozentuale Zunahme einzelner Krebserkrankungen (an der Gesamtzahl der neu aufgetretenen Krebserkrankungen) wie auch die eklatante generelle Zunahme neu hinzugekommener Krebserkrankungen muss kausal, d.h. ursächlich, mit unserem physischen und psychischen Lebensumfeld verknüpft sein. Wenn man allein die Anzahl der in den letzten Jahrzehnten entwickelten neuen synthetischen Verbindungen (etwa 50 Millionen!) wie auch unsere im Vergleich zu unseren Vorfahren drastisch veränderte Lebens- und Ernährungsweise mit etwas kritischem Abstand betrachtet, so drängt sich der Verdacht eines ursächlichen Zusammenhangs hier geradezu auf. Nur angemessen diskutiert wird er in wissenschaftlichen Fachkreisen (mit Ausnahme derer der Umweltmedizin und der Naturheilverfahren) leider fast ausnahmslos nicht. Daraus resultiert die zweite Schlußfolgerung:

2.: Eine dauerhaft erfolgversprechende wie auch immer geartete Therapie von Krebserkrankungen sollte nicht allein auf die Bekämpfung der Erkrankung Krebs auf der lokalen oder systemischen körperlichen Ebene beschränkt werden. Vielmehr müssen die individuelle Reaktionslage des Patienten, seine individuellen physischen und psychischen Belastungen, seine genetischen Dispositionen (zu bestimmten Erkrankungen, zur Entgiftung etc.) sowie sein komplettes berufliches und privates Lebensumfeld in die diagnostischen und therapeutischen Erwägungen mit einbezogen werden. Erst dann behandeln wir auch wirklich unsere Patienten und nicht nur deren Diagnosen. Entsprechend vielfältig müssen sich auch unsere Therapien bzw. unsere Therapieansätze ausnehmen, um möglichst viele der genannten „kausalen Ebenen“ einzubeziehen. Das wiederum impliziert, dass unter Umständen diverse Behandlerinnen und Behandler gemeinsam in den Heilungsprozeß des Patienten eingebunden werden sollten und der Patient für ein derartig systemisches Arbeiten an und mit ihm natürlich auch entsprechend offen sein sollte.

Schadensbegrenzung ist ein wichtiger therapeutischer Auftrag bei paralleler klassisch-schulmedizinischer Behandlung:

Es ist unbestritten, dass sowohl die bei Chemotherapien angewandten diversen Zellgifte wie auch der bei den Bestrahlungen vorgenommene hochenergetische Beschuss der Körpergewebe mit ionisierender Strahlung neben der extremen Belastung mit den dabei entstehenden chemischen Radikalen (sehr aggressiv oxidierend oder reduzierend wirkende Atome oder Moleküle) auch gesunde Zellen angreifen, schwächen und leider auch zerstören. Je nach den angewandten Chemotherapeutika kommt es zu kurz-, mittel- oder langfristigen Belastungen mit den verwandten Zellgiften, ohne dass in der Regel entsprechende Entgiftungstherapien nachgeschaltet werden. Mit neuesten bildgebenden Verfahren konnten die leider nicht in jedem Fall reversiblen (d.h. rückbildbaren) Veränderungen des Gehirngewebes nach einer Chemotherapie sichtbar gemacht werden, die in letzter Konsequenz unter anderem zu teilweise irreversiblen Hirnleistungsstörungen führen können. Auch das erhöhte Risiko einer durch Chemotherapie oder Bestrahlung ausgelösten weiteren Krebserkrankung ist bekannt und der Patient muß diese Kenntnis auch schriftlich bestätigen.

Individuell angepasste Stufentherapie statt "Pauschaltherapie":

Im Rahmen unserer ganzheitlichen biologischen Krebstherapie bieten wir daher eine ganze Reihe (der nachfolgend genannten) Therapiemöglichkeiten an. Diese werden nach der erfolgten Einzel-Anamnese, des Zustands des Patienten und der bereits erfolgten wie auch der bestehenden weiteren Therapien kontinuierlich an die individuelle Situation des Patienten angepasst. So schließt beispielsweise eine parallele Strahlen- oder Chemotherapie eine hochdosierte orthomolekulare Therapie an bestimmten Tagen aus, um deren therapeutische Effekte nicht abzuschwächen. Darüberhinaus müssen wir immer der individuellen Redaktionslage unserer Patienten Rechnung tragen: während dem einen Patienten zum Beispiel eine Hochdosis-Vitamin C-Infusion kurz nach einer Chemotherapie extrem gut tut und er sich vitalisiert fühlt, leidet ein anderer Patient unter Umständen unter starken Entgiftungsreaktionen, was eine Modifikation oder einen Abbruch dieser speziellen Therapieform zur Folge hat. Da in der Regel mehrere Therapieformen parallel miteinander kombiniert werden, besteht ein Teil der ärztlichen Heilkunst darin, diese einerseits möglichst wirkungsvoll und andererseits gleichzeitig möglichst nebenwirkungsarm den individuellen Gegebenheiten angepaßt miteinander zu verknüpfen.


Die nachfolgend genannten Therapieformen finden bei uns neben der schulmedizinischen Therapie ihre Anwendung im Rahmen der ganzheitlichen biologischen Krebstherapie. Um keine Bewertung einzelner Therapieform vorzunehmen, werden diese in alphabetischer Reihenfolge vorgestellt:


Therapieformen:

• „Baubiologische Ausschlussdiagnostik“ im Sinne des Ausschlusses baubiologisch begründeter Belastungsfaktoren (wie zum Beispiel Schimmelpilzbelastungen, Elektro-Smog, Belastungen mit Umweltgiften wie z.B. PCP, PCB, Weichmachern etc. oder Geopathie).

• Ernährungsberatung 
(Budwig-Kost, TKTL-1-Testung = Feststellung der kohlenhydratbezogenen Stoffwechselaktivität von Krebszellen mit nachfolgender Ernährungsumstellung nach Dr. Coy, Vollwerternährung, Beratung zu Wasserqualität etc.).

• Fasten-Therapie: Was alten Naturheilkundlern wie Rudolf Breuss schon lange bekannt war und ist, setzt sich jetzt auch mehr und mehr innerhalb der modernen Schulmedizin durch. Unter medizinisch betreuten Fastenkuren kommt es neben der Aktivierung von körpereigenen Entgiftungsprozessen auch zu einer Aktivierung des Immunsystems gegenüber Krebszellen. Zudem belegen neueste Forschungsergebnisse, dass ein Kurzfasten vor der Verabreichung von Chemotherapeutika die Nebenwirkungen der Chemotherapie deutlich reduzieren oder sogar aufheben kann (s. hierzu die hervorragende Dokumentation „Fasten und Heilung“ des Senders Arte, die jetzt auf Youtube verfügbar ist).  

• Galvano-Therapie: synonymal auch als ECT-Tumortherapie (Electro Cancer Therapy, ECT-Tumortherapie) oder BET = Bio-Elektro-Therapie (nach den Grundlagen von Dr. Pekar) bezeichnet - ab April 2011 neu in unserer Praxis.

• Genetische Testungen (zur Feststellung von Ansprechen auf Chemotherapie / Kontraindikationen / Entgiftungskapazität).

• Homöopathie (homöopathische Komplex- und Einzelmittel).

• Immuntherapie (labordiagnostisch über NK-Zelltestung abgesicherte Immunstimulation über z.B. Thymusextrakte, Mistel, Selen, Curcuma, Shiitake-Pilz etc.).

• Infusionstherapie (Infusionen im Sinne von teilweise hoch dosierten Vitaminen, Spurenelementen, Aminosäuren, Mineralien und homöopathischen Medikamenten, Lokalanästhetika etc.).

• Orthomolekulare Therapie in Form von Infusionen und individuell hergestellten Vitalstoff-Granulaten etc. (siehe dort).

• Ozon-Sauerstoff-Therapie (in diversen Variationen, siehe dort).

• Psycho-Onkologie (Simonton-Training, Journey-Therapie).

• Sauerstoff-Inhalationen.

• Schwermetall-Diagnostik (siehe dort).

• Vitamin-B 17-Therapie (Synonyme: Amygdalin, Laetril, Mandelonitril-di-glukonat).



Hinweis: Naturheilkunde ist vor Allem auch Erfahrungsheilkunde und beruht somit ihrem Wesen nach zu einem großen Teil auf empirischen Erkenntnissen. Die hier beschriebenen Behandlungsmethoden sind zum großen Teil Therapieverfahren der naturheilkundlichen Erfahrungsmedizin, die nicht zu den allgemein anerkannten Methoden im Sinne einer Anerkennung durch die “Schulmedizin“ gehören. Alle hier getroffenen Aussagen über Eigenschaften und Wirkungen sowie Indikationen der dargestellten Therapieformen beruhen auf den Erkenntnissen und Erfahrungswerten in der Therapierichtung selbst, die von der herrschenden Schulmedizin nicht oder zumindest nicht vollständig geteilt werden.